Ökumenisches Gebet für den Frieden am Aschermittwoch

Der Aschermittwochsgottesdienst am Abend des 02.03.2022 stand ganz im Zeichen des ökumenischen Gebets für den Frieden in der Ukraine.
Über 100 Gottesdienstbesucher im Inneren, viele im Eingangsbereich und auf dem Kirchplatz begannen die österliche Bußzeit zusammen mit der
Erlöserkirchengemeinde.
Silvia Scheu, Vorstand des Pfarrgemeinderats begrüßte die Gemeinde und bedankte sich für die große Zahl der Mitfeiernden zu diesem besonderen Gottesdienst am
Beginn der Fastenzeit. An das großartige Zusammenstehen und Beten für Frieden, Freiheit und Versöhnung erinnerte Pfarrer Andreas Hannemann von der Erlöserkirchengemeinde. Seit Jahren
treffen sich regelmäßig Christen unserer Gemeinden, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Bad Homburg, der Stadtverordnetenversammlung und weiterer
Institutionen Bad Homburgs zu ökumenischen Friedensgebeten in der Stadt.
Pfarrer Werner Meuer würdigte das seit Jahren gute Miteinander von Hochtaunuskreis, der Stadt Bad Homburg zusammen mit der
Erlöserkirchengemeinde und St. Marien im Engagement für Flüchtlinge, in Solidaritätskundgebungen für politisch und religiös Verfolgte und im Gebet für
Gerechtigkeit, Freiheit und Versöhnung. Besonders begrüßte Pfarrer Meuer den Kreistagsvorsitzenden Renzo Sechi, Landrat Ulrich Krebs, den stellvertretenden
Landrat Thorsten Schorr, den Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etzrodt, Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes, Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak und die
Sozialdezernentin Lucia Lewalter-Schoor.
Das in dieser Zeit große Zusammenstehen aller Verantwortlichen, sei ein gutes Zeichen dafür, den Menschen in den schrecklichen Kriegsgebieten nahe zu sein,
betonte Landrat Ulrich Krebs. Er erinnerte an die vergangenen Kriege in Europa und warb für das soziale Engagement der Menschen im Hochtaunuskreis. Hilfstransporte
mit Hygieneartikeln und Babykleidung werden dieser Tage an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren. Er dankte allen Institutionen für die große
Hilfsbereitschaft in diesen Tagen und für das gemeinsame Gebet.
An die russische Partnerstadt Peterhof erinnerte Oberbürgermeister Hetjes und die guten Beziehungen zu Menschen aus Russland in unserer Stadt. Es sei ein Krieg
Putins gegen die Ukraine und nicht der Krieg Russlands. Die Stadt stehe an der Seite aller leidenden Menschen in der Ukraine.
Das Aschenkreuz als Zeichen und Zeugnis der Umkehr und der Versöhnung wurde von Pfarrer Werner Meuer den Menschen – corona-konform – auf den Kopf gestreut.
„Der mitleidende und menschennahe Gott steht an der Seite, der durch Waffen leidenden Menschen im Osten Europas.“, so Pfarrer Meuer. Dem Aggressor, der russische Präsident Putin, müsse Einhalt geboten werden mit seinem menschenverachtenden und mörderischen Krieg, welcher unendlich viel Leid über die Ukraine bringt.
Mit der Melodie der ukrainischen Nationalhymne endete der eindrucksvolle Gottesdienst, der politisch wie religiös ein eindeutiges Zeichen gesetzt hat.
Genau wie das Bad Homburger Rathaus und das Bahnhofsgebäude erstrahlte am Abend die Fassade der Marienkirche in den ukrainischen Nationalfarben blau/gelb.
St. Martin auf dem Waisenhausplatz und in Friedrichsdorf

Lichterfeiern mit dem Heiligen Martin am 10. November in unseren beiden Städten
150 Kinder mit ihren Eltern trafen sich um Punkt 17 Uhr zur St. Martinsfeier auf dem Waisenhausplatz in Bad Homburg. Corona-konform füllten sie den gesamten Platz an der Louisenstraße. Der heilige Martin mit Soldatenmantel, Schwert und Helm stand in der Mitte vieler Kinder, die ihre Laternen mit Freude in den Händen hielten. Pastoralreferent Werner Görg-Reifenberg als heiliger Martin bat die Kinder, ihre Laternen hoch zu halten. Ein buntes Lichtermeer erfüllte den Waisenhausplatz.
Die Lebensgeschichte des heiligen Martin trugen Antonio Iacovelli, Pastoralpraktikant, und Pfarrer Werner Meuer vor. Mit dem Segen über alle begann die Austeilung der Martinsbrezeln an alle Kinder, corona-konform einzeln verpackt mit der Lebensgeschichte des heiligen Martin. Frohe Gesichter von Eltern und Kindern ließen diesen Abend bei guten Gesprächen ausklingen.
Auch in Friedrichsdorf auf dem Houllier-Platz lockten Laternen, Lieder und St. Martin mit Helm und Mantel Kinder und Erwachsene an. Viele Kinder brachten ihre Laternen mit und schwenkten sie durch die Dunkelheit. Erwachsene blieben stehen und freuten sich, dass auch sie eine St. Martin-Gabe erhielten. Viele erinnerten sich an St. Martins-Feiern aus ihrer Kindheit. Mancher, der aus der Post oder den Märkten hetzte, hatte plötzlich ein Lächeln auf dem Gesicht. St. Martin-Segen eben. Silke Buchkremer aus St. Bonifatius (Seulberg) und Walburga Müller aus St. Josef (Köppern) brachten zusammen mit Gemeindereferentin Christine Spielmann und der pastoralen Mitarbeiterin Anne Kossatz in vielen Gesprächen St. Martin und seinen Segen den Menschen nah. Rund um die Laternen und die gesungenen Lieder spielten die Kinder noch lange in der Dunkelheit, die so in besonderer Weise erhellt wude.
Rückblick auf Veranstaltungen und Projekte der Pfarrei St. Marien
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